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Iris: Staude des Jahres 2016

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Die Iris ist facettenreich, wie kaum eine andere Pflanze und besitzt ein breites Spektrum an Farben und Formen – von der früh blühenden Zwerg-Iris bis hin zur großblütigen Bart-Iris, die im Frühsommer den Garten, ungefähr zur selben Zeit wie die Pfingstrose, ziert.

Unter den Stauden gibt es wohl keineandere, die mit ihrer Farbvielfalt an die Blüten der Iris heranreicht. Von den kleinen feinädrigen Varianten der Zwerg-Iris bis hin zu den fulminanten der höher wachsenden Bart-Iris ist das Spektrum riesig. Grund genug für den Bund deutscher Staudengärtner, die benannte Iris zur „Staude des Jahres 2016“ zu küren.

Im Frühjahr eröffnet die 5 bis 15 Zentimeter große Zwerg-Iris den Reigen. Feingliedrig und zart erscheinen die Blüten der Zwiebelblumen in leuchtenden Blau- und Lilatönen. Zu ihnen zählen die Sorten der Netzblatt-Schwertlilie, sowie der kleinen Zwerg-Schwertlilie.

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Ab April öffnet die Zwerg-Bart-Iris ihre Knospen. Als Solisten in Tontöpfen schmücken sie die Frühlingsterrasse, im Beet setzen Pflanzpartner wie Zwerg-Blau-Schwingel und Tulpen sie gekonnt in Szene.
Im späten Frühjahr und Frühsommer erfreut die Hohe-Bart-Iris mit ihren zauberhaften Sorten. Die enorme Vielfalt und die faszinierenden Blüten lassen das Herz eines jeden Hobbygärtners höherschlagen.
Diese meist über ein Meter hohen Stauden blühen von Mai bis Juni. Wildarten wie Steppen-Iris und Bleiche Schwertlilie begeistern vor allem Liebhaber.
Zu den Züchtungserfolgen zählen Bart-Iris, die im Herbst ein zweites Mal blühen: Die sogenannten „Rebloomer“ durchlaufen zwei Blühzyklen im Jahr. Eine zuverlässige Sorte ist beispielsweise Iris Barbata-Elatior ‘English Cottage’ mit weißen Blüten, durchzogen von zartlila Adern.

In Staudenrabatten fühlen sich die meisten Iris-Sorten wohl. Wichtig ist ein gut durchlüfteter, nicht zu saurer Boden. Lässt die Blüte nach einigen Jahren nach, sollte die Staude ausgegraben, die Rhizome vorsichtig geteilt und die Pflanze an einen neuen Standort gesetzt werden. So erfreuen Sie sich umso länger an den farbenprächtigen Iris.

Der perfekte Standort

Bartiris mögen einen vollsonnigen Standort auf durchlässigem, gerne trockenem Gartenboden. Gepflanzt werden sie am besten nach der Blüte ab August bis März, wobei wir auch viele Sorten ganzjährig im Topf anbieten. Die Wieseniris hingegen steht gerne sonnig bis halbschattig auf normalen lehmigen Gartenböden, die gut mit Kompost versorgt sind.

Wer Iris-Zwiebeln zu einem günstigen Preis ergattern möchte, greift lieber im Oktober/November/Dezember im Baumarkt oder Gartenhandel zu! Im Herbst/Winter gekauft müssen die Zwiebeln jedoch gleich gepflanzt werden, damit sie im Frühjahr das Beet durch ihre Schönheit, gerade zu verschönert.

 

 

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